Funktionelle Medizin
Die funktionelle Medizin ist eine Herangehensweise, die sich auf die Identifizierung und Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen von Krankheiten konzentriert, anstatt ausschließlich auf die Symptome. Sie betrachtet den Körper als ein komplexes System, in dem verschiedene Organe und Systeme miteinander interagieren. Hier schauen wir uns den gesamten Menschen an – seine genetische Veranlagung, seine Umwelt, seinen Lebensstil und seine psychosozialen Faktoren – um die zugrunde liegenden Ursachen von Krankheiten zu verstehen.
Ganzheitlicher Ansatz
Die funktionelle Medizin betrachtet den Körper als ein integriertes System und berücksichtigt alle Aspekte der Gesundheit, einschließlich körperlicher, emotionaler, geistiger und spiritueller Gesundheit.
Betonung der Ursachen
Statt sich nur auf die Behandlung von Symptomen zu konzentrieren, sucht die funktionelle Medizin nach den zugrunde liegenden Ursachen von Krankheiten. Dies kann genetische Veranlagungen, Umweltfaktoren, Ernährung, Lebensstil, Toxine und andere Einflüsse umfassen.
Patientenorientiert
Der Patient steht im Mittelpunkt der Behandlung in der funktionellen Medizin. Die Patienten werden ermutigt, aktiv am Behandlungsprozess teilzunehmen und ihre Gesundheit zu verbessern.
Vorbeugung
Ein zentraler Bestandteil der funktionellen Medizin ist die Vorbeugung von Krankheiten. Dies geschieht durch die Förderung eines gesunden Lebensstils und die Identifizierung von Risikofaktoren, bevor Krankheiten auftreten.
Individualisierte Behandlung
Es gibt keine Einheitslösung für alle, sondern jede ist individuell.
Diagnostik
Es stehen viele labordiagnostische Möglichkeiten zur Verfügung, die genutzt werden, um die zugrundeliegenden Ursachen zu finden.
Ein kleiner EInblick, welche Zusammenhänge betrachtet werden
Bakterien, Viren, Schadstoffe, Pestizide, Lärm, Elektrosmog, W-LAN, Zusatzstoffe, beruflicher Stress, Schwermetalle,
Einflüsse von außen treffen auf unser größtes Organ, den Darm, welcher zunehmend Belastungen ausgesetzt wird. Ein gestörtes Mikrobiom sowie geschädigte Schleimhäute führen zu vielfältigen Symptomen.
Freie Radikale sind instabile Moleküle im Körper, die in kleinen Mengen wichtige Funktionen haben, wie die Abwehr von Krankheitserregern durch das Immunsystem. Sie entstehen durch normale Stoffwechselprozesse und äußere Einflüsse. Ein angemessenes Maß an freien Radikalen ist wichtig für die Gesundheit, aber ein Überschuss kann schädlich sein = „Oxidativer Stress“.
Wenn die Antioxidantien nicht ausreichen, um freie Radikale zu neutralisieren. können Zellen geschädigt werden.
Oxidativer Stress kann den Bedarf an Mikronährstoffen erhöhen, da der Körper mehr Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und verschiedene Spurenelemente benötigt, um freie Radikale zu bekämpfen.
Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen. Ohne Sie kann keine Energie produziert werden.
Ein Mangel an essentiellen Nährstoffen kann die Funktion der Mitochondrien beeinträchtigen.
Wenn wichtige Nährstoffe fehlen, können die Mitochondrien nicht effizient arbeiten, was zu einer reduzierten Energieproduktion führt. Dies kann verschiedene Symptome verursachen, die oft als Mitochondriopathie bezeichnet werden.
Eine Mitochondriopathie und Nebennierenschwäche können sich gegenseitig beeinflussen, da beide Zustände den Energiestoffwechsel des Körpers beeinflussen. Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen und produzieren Energie, während die Nebennieren Hormone wie Cortisol produzieren, die den Stoffwechsel und die Reaktion auf Stress regulieren. Wenn die Mitochondrien nicht richtig funktionieren, kann dies zu einem Energiemangel führen, der die Nebennieren belasten kann, um mehr Hormone zu produzieren. Dies kann zu einer Erschöpfung der Nebennieren führen, die als Nebennierenschwäche bekannt ist.
Nebennierenschwäche und Schilddrüsenerkrankungen können sich gegenseitig beeinflussen, da sie beide das endokrine System des Körpers betreffen. Die Nebennieren produzieren Hormone wie Cortisol, das den Stoffwechsel und die Reaktion auf Stress reguliert, während die Schilddrüse Hormone produziert, die den Stoffwechsel und viele andere Körperfunktionen kontrollieren.
Wenn eine Nebennierenschwäche vorliegt, kann dies den Hormonhaushalt beeinträchtigen und zu einer verminderten Produktion von Schilddrüsenhormonen führen, was sich negativ auf den Stoffwechsel auswirken kann. Umgekehrt kann eine Schilddrüsenerkrankung, wie z.B. eine Unterfunktion, die Nebennieren belasten und zu einer erhöhten Produktion von Stresshormonen führen.
Wenn die Nebennieren oder die Schilddrüse nicht richtig funktionieren, kann dies zu einem Ungleichgewicht in wichtigen Hormonen führen, die den Energiehaushalt und die Stimmung regulieren. Bei Nebennierenschwäche kann eine unzureichende Produktion von Cortisol zu chronischer Müdigkeit, Erschöpfung und sogar zu depressiven Symptomen führen. Gleichzeitig kann eine Unterfunktion der Schilddrüse zu ähnlichen Symptomen wie Müdigkeit, Energiemangel, Depressionen und Angstzuständen führen.
Diese hormonellen Ungleichgewichte beeinträchtigen nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Gesundheit. Der Energiemangel und die ständige Erschöpfung können das tägliche Funktionieren beeinträchtigen und die Stimmung beeinflussen. Menschen mit Nebennierenschwäche oder Schilddrüsenerkrankungen erleben oft eine Zunahme von Angstzuständen und Depressionen aufgrund der körperlichen Symptome und der damit verbundenen Belastungen im Alltag.
Umgekehrt kann auch chronischer Stress oder psychische Belastung die Nebennieren belasten und zu einer übermäßigen Produktion von Stresshormonen führen, was wiederum die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen und zu Erschöpfung führen kann. Es entsteht ein Teufelskreis aus hormonellen Ungleichgewichten und psychischen Problemen, der die Symptome verstärken und die Genesung erschweren kann.
Es gibt noch viel mehr Zusammenhänge im Neurotransmitterhaushalt/Mikronährstoffe. Dies ist nur ein kleiner Einblick.
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