Magen-Darm-
Beschwerden
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
- Erkrankungen Leber/Bauchspeicheldrüse
- Reizdarmsyndrom
- Allergien
- Zöliakie/Sprue
- Verstopfung/Durchfall
- Blähungen/Völlegefühl
- Sodbrennen
- Hämorrhoiden
Leiden Sie an
- Bauchschmerzen
- Aufstoßen/Sodbrennen
- Blähungen/Völlegefühl
- Stuhlunregelmäßigkeiten
- Verstopfung/Durchfall
- Gefühl der unvollständigen Entleerung
- Hämorrhoiden
- Eisenmangel
- Vitamin B-12 Mangel
- Vitaminmangel
Viele Ursachen können dahinter stecken.
Information:
Dem Heilpraktiker es nicht erlaubt Infektionskrankheiten gem. IFSG zu behandeln oder einen Erregernachweis zu machen.
Für akute Schmerzen bitte ich Sie, immer einen Allgemeinmediziner aufzusuchen.
⇒Entdecken Sie die folgenden Symptome, zögern Sie nicht sofort zu einem Arzt zu gehen:
♦ akute, plötzlich einsetzende, auch kolikartige Bauchschmerzen
♦ Symptome einer Magen-Darm-Infektion: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber
♦ Erbrechen von Blut, Blutstuhl
Hören Sie auf Ihren Körper, wenn Sie längere Zeit Probleme mit dem Stuhlgang haben (häufiger Wechsel von Durchfall zu Verstopfung, Bleistiftstuhl, Veränderungen der Farbe zu schwarz, oder auch farblos) Ignorieren Sie das nicht.
Nahrungsmittel-
unverträglichkeiten
Bauchschmerzen, Blähungen, Unwohlsein sind sehr unangenehme Begleiter nach einer Mahlzeit.
Dahinter kann eine Unverträglichkeit stecken, die man nicht ignorieren sollte.
Wenn Lebensmittel nicht vertragen werden, kann zum einen eine Allergie dahinterstecken, aber auch eine Malassimilation (Maldigestion=Mangel an Verdauungsenzymen und/oder Malabsorption=mangelhafte Aufnahme/Absorption von Nahrung).
- Laktoseintoleranz
- Fruktose-/Sorbitintoleranz
- Histaminintoleranz
CED
Krankheitsbilder, die mit einer chronischen, in Schüben verlaufenden Entzündung des Verdauungstrakts einhergehen, bezeichnet man als CED-Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.
Zumeist gibt es eine genetische Prädisposition.
Morbus Crohn
Die Entzündungen können im gesamten Verdauungstrakt auftreten, die Schädigung kann durch alle Wandschichten erfolgen.
Symptome:
- Kolikartige Bauchschmerzen (meist rechter Unterbauch)
- Durchfälle meistens ohne Blut 3-6-Mal tgl.
- Analfisteln
- Symptome auch außerhalb des Verdauungstraktes möglich (Augen, Gelenke, Leber/Galle)
Leistungsminderung, Appetitverlust, erhöhte Temperatur
Colitis Ulcerosa
Die Entzündungen beginnen meist im Rektum und steigen von dort in den Darm kontinuierlich auf. Dabei ist meist die Mukosa bzw Submukosa entzündet.
Symptome
- Blutig-schleimige Durchfälle bis zu 30-Mal am Tag
- Leistungsminderung, Appetitverlust, erhöhte Temperatur
- Anämiesymptome
Die Diagnose wird durch den Gastroenterologen mittels Laborparametern, Koloskopie/Endoskopie/Biopsie gestellt.
Die Leber
Aufgaben u .a. :
Entgiftung von Stoffwechselprodukten, Medikamenten, Alkohol etc.
Kohlenhydratstoffwechsel: Die im Darm aufgenommen Kohlenhydrate werden in Form von Glukose in die Leber aufgenommen, welche dann im Körper verteilt bzw. in Glykogen (Speicherform) umgwandelt wird. Glukosespeicher befinden sich in der Leber und im Muskel. Wenn die Energie gebraucht wird, wird aus Glykogen wieder Glukose. Bei erhöhtem Angebot wird Glukose zu Glycerin und Fettsäuren umgebaut und im Fettgewebe gespeichert.
Eiweißstoffwechsel: Mit der Nahrung aufgenommene Proteine werden in Aminosäuren zerlegt und der Leber zugeführt. Aus diesen stellt die Leber alle möglichen benötigten Proteine her für z. B. Neurotransmitter, Antikörper, Gerinnungsfaktoren, Zytokine, Transportproteine, Membranproteine, Albumine, Enzyme usw. Im Eiweißstoffwechsel entsteht Ammoniak, was giftig für den Körper ist und von der Leber zu Harnstoff umgwandelt wird.
Fettstoffwechsel: Fette, welche immer wieder in den Verruf geraten, sind lebensnotwendig. Wir nehmen also verschiedene Fette aus der Nahrung zu uns – hochwertige Fette, wie mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind hier essenziell, da sie der Körper nicht selbst herstellen kann. Diese Fette werden in der Leber u. a. zu Cholesterin synthetisiert. Wozu? Zum Bau unserer Steroidhormonen (Progesteron, Östrogen, Testosteron, Cortisol, DHEA) stellt Cholesterin die Ausgangssubstanz dar. Ebenso für die Membranen unserer Zellen ist es lebenswichtig. Zudem ist Cholesterin ein wichtiger Bestandteil der Gallenflüssigkeit und somit an unserer Fettverdauung beteiligt. Wir benötigen Fette, um Vitamine wie A, D, E und K aufnehmen zu können. Andere wichtige Funktionen der Fettsäuren sind der Aufbau von Depotfett und die Energiegewinnung.
Cholesterin kann nicht alleine durch unser Blut „schwimmen“, somit wird es huckepack genommen und dahin befördert, wo es gebraucht wird. Die Transporter heißen Lipoproteine. Eine grobe Einteilung kennt jeder in:
LDL=transportiert Cholesterin zu den Zellen
HDL=transportiert überschüssiges Cholesterin zurück zur Leber
Hohe Cholesterinspiegel können auf mehrere Ursachen hindeuten. Das Risiko einer Arteriosklerose ist erhöht und somit kann es zu verschiedenen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems kommen.
Purinstoffwechsel: Purinbasen wie Adenin und Guanin sind Bestandteile von DNA/RNA. Sie werden beim Zerfall entweder für den Bau neuer DNA herangezogen oder in Harnsäure umgewandelt und durch die Niere und den Darm ausgeschieden. Erhöhte Harnsäurewerte können also entstehen bei erhöhtem Zellzerfall z. B. Tumorleiden, bei einer erhöhten Zufuhr purinhaltiger Lebensmittel wie z. B. Hülsenfrüchte oder wenn durch Fasten vermehrt Proteine abgebaut werden. Bei einigen Menschen kann es einen Gicht-Anfall auslösen.
Gallensäureproduktion: Gallensäuren bestehen u. a. aus Wasser, Lecithin, Cholesterin, Gallensäuren, Bilirubin (Abbauprodukt des Farbstoffs vom Hämoglobin). Gallensäuren sind z. B. wichtig für die Fettverdauung und zur Ausscheidung schwer wasserlöslicher Substanzen. Ein großer Teil der Gallensäuren wird im Darm zurückresorbiert. Gallensteine entstehen, wenn das Verhältnis der Stoffe zueinander zu einem Eindicken führt. Zum Beispiel lässt ein erhöhtes Angebot an Cholesterin zu dem enthaltenen Wasser die Galle eindicken. Steine können sich bilden, welche im akuten Fall eine Entzündung, eine Kolik oder auch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung auslösen. Ein Leben ohne Gallenblase ist möglich, wobei heutzutage relativ schnell eine Entnahme erfolgt, was die Ursache des Problems aber leider immernoch nicht löst.
Speicherfunktion: Vitamine B 12, K, Eisen, Kupfer und Blut werden in der Leber gespeichert.
Zudem ist die Leber an der Vitamin D Produktion beteiligt.
Bauchspeicheldrüse:
exokrine Funktion: Produktion von Verdauungsenzymen, die sie in den Zwölffingerdarm abgibt (Trypsin zur Spaltung der Eiweiße, Lipase zur Spaltung der Triglyceride, Amylase zur Spaltung der Kohlenhydrate). Zudem enthält der Pankreassaft Bikarbonat, um den sauren Speisebrei aus dem Magen zu neutralisieren.
endokrine Funktion; Bilung der Hormone Insulin (senkt den Blutzuckerspiegel, da es Zucker in die Zellen bringt) , Glukagon (erhöht den Blutzuckerspiegel) , Somatostatin (hemmt Ausschüttung von Verdauungsenzymen)